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Alexander von Humboldt Gymnasium | Neuss

Alexander von Humboldt Gymnasium | Neuss

 

Seit der berühmt berüchtigten PisaStudie und diversen Medienberichten über „Brennpunktschulen“ ist etwas Merkwürdiges passiert: Zumindest gefühlt stimmen mittlerweile unzählige Schulen in einen geisterhaft umherspukenden Chor mit ein, was fürgute, innovative Schulensie doch seien. So oft, wie man ihn derweil hören kann, sollte je- doch die Frage gestellt sein:

 

Und was soll das jetzt konkret bedeuten?

 

Einegute, innovative Schule“ also, was macht sie aus? Die Antworten sind meist ähnlich und lauten in etwa so:

 

Wir als eine „gute, innovative Schule“ sind natürlich tolerant, weltoffen, eine tolle Gemeinschaft, haben super Lehrer, Austauschprogramme mit Partnerschulen im Ausland, tolle Sportmöglichkeiten, Kunst AG ́s und…“

Man fragt sich dann unweigerlich zum einen, ob man das Wort Innovation bisher vielleicht einfach falsch verstanden hat, aber wohl vor allem:

 

Wieso verhindern eure Innovationen“ denn nicht die Aber-Millionen offensichtlich scheiternden Suchen nach eigener Identität?

 

Von dieser unbeantworteten Frage ausgehend, beauftragte das Alexander von Humboldt Gymnasium in Neuss D2IGN VAN DIERSELHUIS mit der Analyse des Status Quo sowie der Generierung eines Gegenmaßnahmenpaketes.

 

Jede eigene Identität ist stets an eine Haltung gekoppelt und so galt es demnach ersteinmal eine für das Gymnasium zu konzipieren. Sie musste in der Lage sein der immensen Konkurrenz an Haltungen das Wasser abzugraben, welche sich nur drei Klicks weiter auf Insta, YouTube oder Spotify den Usern anbiedern und sie sollte zudem gewinnend auf junge wie gleichsam auf lehrende Menschen wirken. Es galt eine CI zu erschaffen, welche die Stakeholder (Insgesamt 1278 Menschen) von sich im Moment der Annahme, durch ein immenses Ausschenken von Mehrwerten zu überzeugen weiß.

 

Anhand des historisch verifizierten und sozio-kulturellen Umfeldes sowie epochaler Erkenntnisse von Namensgeber Alexander von Humboldt, wurde für das Gymnasium eine humanistisch geprägte CI-Entworfen, die danach ins Jahr 2020 übersetzt wurde. Als einer der ersten (Er-)Finder des „Web of Life“ bot sich jene bereits von AvH vermutet und angewendete Systemtheorie als Schlüssel für jene Übersetzung an,— es entstand nichts weniger als eine:

 

[ • ]

[ • ]  Quadratur des Kreises [ • ]

[ • ]

 

Die Identity verknüpfte romantisch- und humanistisch geprägtes Gedankengut mit der Gültigkeit naturwissenschaftlicher Urkonstanten. Aufgrund ihrer kosmischen Bezugskonstanten strahlt die ID eine elegant vereinnahmende Überzeugungskraft aus, welche aufgrund ihres humanistisch geprägten Spektrums dem Menschen als (interagierendes) Subjekt bedürfnisgerecht mit tiefgreifenden Erkenntnis- und Sicht-Mehrwerten Tribut zollt.

 

Nur konsequent, tragen das neue Corporate Design sowie die neue Corporate Web-Gestaltung sämtliche dieser Inhalte( wie z.B: Goldener Schnitt, Fibonacci, Fraktale…) in sich und sind somit weder schön noch schlicht funktionstüchtig. Sie sind das mathematisch korrekte Ergebnis der (Er-)Findung und Anwendung einer kosmischen Corporate Identity Formel, welche die CI essentiell hervorbrachte:

 

 

Wir sind AVH4.0 und wir erforschen den Kosmos 

als System durch System, von System zu System

… im …

— ::: S Y S T E M ::: —

¯° [ • ] °¯

 

 

 

«SUJETS IDÉAUX»

 

Wir alle,— und zwar jeder einzelne von uns sollte sich stets bewusst darüber sein, nur ein junger und allenfalls relativ kluger Zwerg auf den breiten Schultern eines ebenso alten wie weisen Riesen zu seinDer Riese prägt dieses Bild dabei als die gesamte kosmische, aber insbesondere als Ausdruck bisheriger Menschheitsgeschichte.

 

Eine Geschichte, die uns jederzeit auskunftsfreudig von unzähligen Höhen wie Tiefen, von schmerzlichen Erfolgen, von süßen Niederlagen, von furchtbaren Fehleinschätzungen sowie von schlichtweg genialen Erkenntnissen bereit zu erzählen ist.

 

Natürlich, — es ist möglich, als Zwerg den Versuch zu wagen ein Riese zu werden, allerdings weiß der Riese nicht von einem einzigen Fall zu berichten wo dies jemals funktioniert hätte. Der Riese weiß jedoch sehr wohl davon zu erzählen, dass einige Zwerge bereits riesenhafte Dinge vollbracht haben, weil sie sich vorher beim Riesen schlau gemacht hatten.

 

Sie verknüpften und (er-)fanden bereits vorhandenes Wissen. Sie dachten und machten dort weiter, wo andere es am Ende ihres Lebens nicht mehr vermochten, uns jedoch mit Ihrem Fundus an Ideen-Schätzen auffordern.

 

Uns auffordern weiterzudenken, uns auffordern weiterzugehen. Uns auffordern, ihre Opfer zu würdigen und die Ergebnisse zu nutzen.

 

Sicher,— selten nur,— aber dennoch immer wieder und oft genug, als dass uns der Riese auch davon etwas zu erzählen weiß, birgt dieses Vorgehen doch auffallend oft dieselbe Geschichte:

 

„Es waren die Schatten jener Zwerge, welche plötzlich begannen ins Riesenhafte zu wachsen.“

 

— • —

Date

2019

Category

Corporate Identity, Branding